„Natürlich finden wir Frauen in sämtlichen Museen: Als Besucherinnen. Und als Aktmodelle. Manchmal habe ich den Eindruck, als Frau kommt man dort am besten rein, wenn man nackt ist.“ – Isabella Edel
Frauen sind in deutschen Kunstmuseen noch immer unterrepräsentiert: Weniger als 10 Prozent der ausgestellten Bilder wurden von Künstlerinnen gemalt. Das Isabella-Edel-Museum gibt nun ausschließlich Frauen eine Bühne: Eine Auswahl aus über 300 Kunstwerken von 42 Künstle-rinnen ist in vier Räumen zu sehen.
Darunter befinden sich bekannte Größen wie Käthe Kollwitz und Berthe Morisot. Andere Künstlerinnen wurden aber auch vollkommen übersehen, ihre Bilder sind nun zum ersten Mal öffentlich zugänglich, darunter Karima Arat und Hafsa Khumalo. Das Besondere: Im Isabella-Edel-Museum können sich Besucher/-innen umfangreich über die Künstlerinnen informieren. Dafür sorgen hochspannende Biografien, die durch verschiedene Medien präsentiert werden.
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Jahrzehntelang hat Isabella Edel Kunstwerke gesammelt. Ihr Fokus: Malereien von Frauen, die in der Kunstwelt übersehen wurden. Anlässlich ihres 80. Geburtstags erfüllt sie sich einen lange gehegten Wunsch und eröffnet ein Museum, in dem ausschließlich Werke von Künstlerinnen zu sehen sind: das Isabella-Edel-Museum.
Ihr Besuch im Isabella-Edel-Museum
Öffnungszeiten:
Dienstag–Sonntag: 11–17 Uhr